image1 image2 image3

Hallihallo! Ich bin Laureen.|Schön, dass du vorbeischaust!|Ich schreibe über|Fitness, Fashion, Beauty und Traveling

POMPEJI - THE EXCAVATION


Hallöchen ihr Lieben!

Heute möchte ich euch den nächsten Ort der Italienreise vorstellen.
Unsere Route verlief weiter von Rom nach Neapel. Dort verbrachten wir unsere Nacht und diese war mit eine der Besten in Italien, zumindest wegen des Essens. Der Mann, der uns die Wohnung für diese Nacht vermietet hat, war sehr hilfsbereit. Wir kamen nämlich erst spät am Abend in der Unterkunft an und hatten noch nichts im Magen. Da der Vermieter einige bekannte Leute in der Stadt hat, die ein Restaurant führen, brachte er uns zu diesem kleinen "Restaurant". Im Grunde war es eine Seitengasse, in der die Einwohner ihre Abende verbringen. Dort befanden sich Kneipen, Bars, Schnellrestaurants und Weingeschäfte. Da unser Vermieter dort seine Connections hat spielen lassen, bekamen wir unsere Nudeln (in meinem Fall Mozzarellasticks) für einen sehr sehr guten Preis, den wir niemals irgendwo in Italien bekommen hätten. Eine gute Portion für 2,50€. Dazu eine Cola für 1€ und eine Weinflasche aufs Haus. Außerdem sollte es in der Nähe dieser Gasse eine Eisdiele geben, die sehr beliebt in Neapel ist. Diese hatte auch noch bis in die Nacht geöffnet. Natürlich holten wir uns dann am späten Abend noch eine Eiskugel und es war wirklich nicht zu viel versprochen. Für 2,50€ zwar etwas überteuert, aber endlich haben wir mal ein richtiges italienisches Eis gegessen, nicht solches wie in den Touristenstädten. Was ich genau für eine Eissorte genommen habe, weiß ich nicht, auf jeden Fall hat mir unser Vermieter diese Sorte vorgeschlagen, die ich unbedingt probieren sollte. Sie schmeckte etwas nach Orangen aber auch recht cremig und einfach nur lecker. Im Endeffekt bin ich froh, dass ich diese 2,50€ für eine Kugel Eis investiert habe, welches wirklich typisch italienisch zubereitet wurde.

Mit vollem Bauch verließen wir dann die Innenstadt und gingen wieder Richtung Unterkunft. Auch dort hat alles gepasst und reichte für eine Nacht vollkommen aus.





Am nächsten Morgen wollten wir Neapel verlassen, weil uns der Eindruck dieser Stadt nicht umgehauen hat.


Das war unser Ausblick vom Balkon. Neapel ist sehr dreckig. Überall sind Graffiti an den Wänden gesprüht, Müll liegt herum und schön ist es dort auch nicht wirklich. Im Grunde fühlten wir uns wie im Ghetto. Es hat gereicht, dass wir die Stadt einmal am Abend und am nächsten Morgen gesehen haben, denn unser Terminplaner war sehr voll. Wir holten uns morgens erstmal ein Croissant beim Bäcker und fuhren Richtung Pompeji.


Ungefähr eine halbe Stunde dauert es von Neapel bis dorthin. Unser Ziel war die Ausgrabungsstätte. Als wir ankamen, mussten wir an der Kasse erstmal einige Zeit warten. 7,50€ sollte der ganze Spaß kosten. Wenn man sich mit einem Reiseführer die Ausgrabungen anschauen möchte, der muss schon einiges mehr bezahlen. Wir wollten alles alleine begutachten und bekamen eine Stadtkarte und ein Informationsheft mit auf unseren Weg. Drin angekommen, fühlte ich mich einerseits komisch und andererseits fand ich es interessant, sowas mal zu sehen.






Falls jemand nicht weiß, was genau diese Ausgrabungsstätte in Pompeji ist:


Im Jahr 79 n. Chr. ist der Vesuv, der naheliegende Vulkan, durch ein Erdbeben ausgebrochen und warf große Mengen von Asche und Bimsstein aus.



Davon wurde Pompeji verschüttet und auch nach einiger Zeit vergessen. Im 18. Jahrhundert wurde die Stadt wiederentdeckt und nach und nach wurden immer mehr Teile ausgegraben. Dadurch rückte Pompeji wieder in den Vordergrund, sodass immer mehr Touristen die gut erhaltene, antike Stadtruine begutachten wollen. Und das war auch bei uns der Fall.





Wir sind sehr lange durch die Ausgrabungsstätte gelaufen, weil wir auch viel sehen wollten. Man sah versteinerte Menschen und Tiere und die ganzen Ruinen. In den nächsten Bildern seht ihr eine Fabrik. Dort wurden Vasen, Töpfe und vieles Weitere angefertigt.







Man konnte sich das Amphitheater anschauen, mehrere Spa-Bereiche, Gärten und sogar ein Bordell. Wir liefen durch die vielen, eigentlich verschiedenen, Straßen, aber für mich sah jede gleich aus. Alles war versteinert und hatte nichts Eigenes mehr, bis auf ein paar Malereien an den Wänden.







Ich fand es schon sehr interessant, auch wenn ich eigentlich nicht so ein Mensch bin, der gerne in Museen geht oder sich etwas Antikes anschaut. Es war nur erstaunlich, dass die Stadt so hinterblieben ist und die Angst der versteinerten Menschen deutlich an ihren Gesten zu erkennen war.







Während der Besichtigung der antiken Stadt, dachte ich an die Einwohner, wie sie sich gefühlt haben müssen, als sie versuchten, dem Ausschuss des Vulkans zu entkommen. Allerdings finde ich es umso besser, dass Touristen sich Pompeji anschauen können, sodass die Stadt nicht weiterhin in Vergessenheit geriet.






Nach dem Besuch der Ausgrabungsstätte setzten wir uns wieder in unseren Mietwagen und fuhren unsere Route weiter runter nach Sorrent.

Ich hoffe, ich konnte euch einen kleinen Eindruck der verschütteten Stadt Pompeji verschaffen. Ich finde es gut, diese Rundführung gemacht zu haben und dass ich mich dadurch etwas weiterbilden konnte. Zuvor habe ich so etwas noch nicht gesehen und erlebt, darum fand ich es sehr interessant und kann es nur jedem empfehlen. Der Punkt "eine antike Stadt mal gesehen zu haben" ist in meinem Leben nun abgeharkt.


Habt ihr schon von Pompeji gehört?

Ich wünsche euch noch einen schönen Sonntag!

CONVERSATION

0 Kommentare:

Kommentar veröffentlichen